Neuer Name – alte Stärken?
Subaru Crosstrek 2.0 e-Boxer
Neuer Name, alte Stärken. Das kompakte Crossover-Modell von Subaru hört jetzt auf den Namen Crosstrek. Der XV-Nachfolger kombiniert bewährte Tugenden wie den Allradantrieb mit einer erweiterten Komfort- und Sicherheitsausstattung. Während die Modellbezeichnung komplett neu für die europäische Kundschaft ist, sind Design und die Abmessungen eine Weiterentwicklung.
Gegen den allgemeinen Trend geriet das neue Modell um 5 Millimeter kürzer als der XV, hat aber einen längeren Radstand (jetzt 2,67 Meter) und deshalb kürzere Überhänge. Gut für die Böschungswinkel, falls es doch einmal ins Gelände gehen sollte. Die Gesamthöhe der Karosserie wurde ebenfalls um 10 Millimeter gesenkt, die Bodenfreiheit bleibt mit 22 Zentimeter unverändert. Der Crosstrek bietet eine Fülle von Assistenten, hervorzuheben ist das Schlamm- und Schneeprogramm X-Mode, das jetzt auch bei Rückwärtsfahrt arbeitet und sich, einmal aktiviert, bei Überschreiten der 40-km/h-Grenze selbsttätig ein- und ausschaltet.
Der Crosstrek wird ausschließlich mit einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxer samt Mildhybrid-Unterstützung angeboten und bietet 136 PS. Kombiniert mit einem permanenten Allradantrieb namens Symmetrical AWD sowie einer elektrifizierten CVT-Automatik, die unter der Bezeichnung Lineartronic läuft. Der neue Einstiegs-Subaru fährt sich kommod, die Möglichkeit der Pedal-Kennfeldänderung über den S/I-Schalter (Sport/Intelligent) ändert da nichts daran. Wer ständig in Eile ist, knackt wohl oder übel die 8-Liter-Grenze. Aber: Bei entspannter Fahrweise ist der WLTP-Wert von 7,7 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer mit dem mildhybridisierten Boxermotor durchaus erreichbar. Nur bei ständig forcierter Fahrweise knackten wir die 8-Liter-Marke.
Der Allradantrieb (60 % gehen jetzt im Regelbetrieb an die Vorder- und 40 % an die Hinterachse) kann das geringe Drehmoment von 182 Newtonmeter aber solide und ohne Traktionsverlust auf die Straße bringen. Die Lenkung ist konsequenter geworden, die Wankbewegungen der Karosserie halten sich trotz der erhöhten Bodenfreiheit in den Kurven angenehm in Grenzen und die Federung leistet auch auf holprigen Straßen gute Arbeit.
Im Innenraum fällt als erstes der neue und vertikal eingebaute 11-Zoll-Touchscreen ins Auge, der auch im größeren Outback zu finden ist. Und auch hier nutzt Subaru die große Anzeigefläche, um besonders viele Informationen gleichzeitig zu visualisieren, was aber auch ein wenig verwirren kann. Das Infotainment-System verfügt zudem über eine Reihe von Funktionen, die für das Fahren im Gelände gedacht sind: beispielsweise die Berganfahrhilfe die auch im Rückwärtsgang funktioniert.
Zu den weiteren Verbesserungen gehören auch die, die in Zusammenarbeit mit einem Ärzteteam entwickelten, Vordersitze, die nun bequemer sind und Vibrationen besser absorbieren sollen. Das Konzept des Subaru Crosstrek ist gelungen: eine Art Allrad-Golf auf Stelzen. Zentrale Fortschritte gegenüber dem Vorgänger sind Sitze und ein leiserer Innenraum.
Subaru Crosstrek 2.0 e-Boxer
Motoren: Vierzylinder-Boxer-Benzinmotor 1.990 ccm,
136 PS / 100 kW, 182 Nm maximales Drehmoment
Elektromotor 12,3 kW, 66 Nm maximales Drehmoment
Batterie: Lithium-Ionen-Batterie 13,5 kW
CO2: WLTP kombiniert 174 g/km
Kraftübertragung: Permanenter Allradantrieb Symmetrical AWD
Getriebe: CVT-Automatikgetriebe
Spitze: 198 km/h
Testverbrauch: 7,5 – 8,3 l /100 km
Kofferraum: 315 – 1.297 Liter
Preis: ab 41.490,- € inkl. 15 % NOVA