Urbane Geländetauglichkeit
Toyota Urban Cruiser
Toyota will sein Angebot an Elektroautos in den kommenden Jahren massiv ausbauen. Einen Schritt in diese Richtung macht 2025 der Urban Cruiser. Einen Toyota mit diesem Namen hat es schon zwischen 2009 und 2014 gegeben und von 2020 bis 2022 die zweite Generation – allerdings nur in Indien. Jetzt ist jetzt ist der Urban Cruiser zurück, allerdings als reines Elektroauto. Als Ergebnis der Zusammenarbeit mit Suzuki ist er das Schwestermodell des e Vitara. In der Toyota-Welt ist der Urban Cruiser das elektrische Pendant zum Yaris Cross.
Der neue Toyota Urban Cruiser ist ein kompaktes Elektro-SUV im B-Segment. Er setzt auf selbstbewusste Kanten und Linien, eine hohe Fronthaube sowie Unterfahrschutz-Elemente. Eine interessante Mischung aus urbaner Mobilität und leichter Geländetauglichkeit. Mit zwei Akkuvarianten und optionalem Allradantrieb ist der Urban Cruiser vielseitig einsetzbar.
Der Urban Cruiser ist in zwei Batterievarianten erhältlich, die unterschiedliche Leistungsstufen und Reichweiten bieten. Insgesamt stehen drei Antriebsversionen zur Wahl: Vorderradantrieb mit 49-kWh-Batterie sowie eine Front- und Allradantriebsversion mit 61-kWh-Batterie. Die Reichweite beträgt je nach Antriebs- und Batterieversion bis zu 426 Kilometer (WLTP kombiniert, 61-kWh-Batterie, Frontantrieb). In der Einstiegsversion leistet der Elektromotor 106 kW/144 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 193 Nm. Mit der größeren Batterie gibt es dann 128 kW/174 PS Leistung. Das Topmodell kommt mit Allrad und einem zusätzlichen E-Motor (48 kW) an der Hinterachse. Die Systemleistung liegt da bei 184 PS und 300 Newtonmeter. Vier Fahrmodi - Eco, Normal, Sport und One-Pedal stehen für alle Versionen zur Verfügung; zusätzliche gibt es einen Snow-Modus für die FWD-Modelle und einen Trail-Modus für AWD-Version.
Mit einem Radstand von 2,70 Metern bietet der Stromer einen geräumigen, flexiblen Innenraum. Denn dank einer in Längsrichtung verschiebbaren Rückbank erhalten die Fondpassagiere bei Bedarf viel Beinfreiheit. Die Lehne der Rückbank lässt sich zudem in der Neigung verstellen und im Verhältnis 40:20:40 umklappen. Das Cockpit bietet einen Mix aus "echten" Schaltern und Knöpfen sowie zwei mittelgroßen Displays. Die Infotainment-Technik mit integrierter Satellitennavigation verfügt über aktuelle Konnektivitätsstandards. Die Preise starten bei 35.900,- € für die Basisversion. Den Allradantrieb gibt es ab 43.190,- €.
Michael Stenzel