Der Bodenständige

25.07.2025

Subaru Forester 2.0i e-Boxer Adventur

Vor 27 Jahren debütierte er, inzwischen wurde er zur Legende. Nun präsentierte Subaru die sechste Auflage des Forester. Frisch renoviert mit schmalen Scheinwerfern und Rückleuchten ganz im Trend der Zeit soll er jugendliche Optik vermitteln. Doch trotz neuem Design, der Charakter ist der gleiche geblieben: Ein hochgelegter Allradkombi der sowohl auf asphaltierter Langstrecke, als auch im Gelände seine Vorzüge ausspielt. Auch seine Kernkompetenz hat er mit dem permanenten Allradantrieb – Subaru nennt ihn Symmetrical AWD – behalten.


Unter der Motorhaube steckt nun der bewährte 2,0-Liter-Vierzylinder-Boxerbenziner mit 136 PS, der aber zeitgemäß um ein Mildhybrid-System ergänzt wurde. Ein kleiner E-Motor steuert im Bedarfsfall 17 PS und 66 Newtonmeter Drehmoment bei. Das schadet im Fahrbetrieb ganz und gar nicht, macht den Forester aber auch nicht zum Schnellstarter, dafür zu einem souveränen Reisekombi.


Die Kraftverteilung erfolgt wie gehabt durch ein Stufenlosgetriebe, bei dem es um Fahrkomfort und Effizienz geht. Das Lineartronic genannte Automatikgetriebeleistet sich nach dem Druck aufs Gaspedal eine kleine Denksekunde, doch prinzipiell lässt sich's damit leben. Damit kommmt auch des Försters Tugend am Asphalt gut zur Geltung – er ist eben ein entspannter Gleiter.


Der aber auch im Gelände seine Vorzüge hat. Dafür stehen nicht nur 220 Millimeter Bodenfreiheit, sondern auch die X-Mode-Funktion des Allradantriebes. Damit kommt der Forester auf schlammigen Waldwegen, sandigem Untergrund und kargen Schotterpisten erstaunlich gut zurecht. Gewählt werden kann weiters zwischen den Einstellungen "Normal", wenn man festen Boden unter den Füßen hat, "Schnee, Schotter" und "Tiefer Schnee, Matsch", wenn dies nicht mehr der Fall ist. Bei den letzteren Einstellungen aktiviert sich automatisch die Bergabfahrhilfe und lässt den Forester ohne Zutun des Fahrers steile Hänge im Gelände im Kriechtempo herunterrollen.


In der Mitte des Armaturenbrettes sitzt nun auch im Subaru ein großer Touchscreen zur allgemeinen Bedienung. Dazu haben auch nervige Fahrerüberwachungssysteme wie Tempowarnung oder Ermüdungsassistent im neuen Forester Einzug gehalten. Sie sind Teil des verbesserten "Eyesight-Sicherheitssystems", deren Kameras nun einen deutlich größeren Winkel abdecken.


Nutzt der Fahrer den Forester nicht nur für Ausflüge ins Grobe, profitiert er von einem ausgewogenen Fahrwerk, einer neuen elektrischen Doppelritzel-Servolenkung und neuen Sitzen in Reihe eins. Hinzu kommen ein üppiges Platzangebot sowie ein Kofferraumvolumen von bis zu 1.731 Liter Fassungsvermögen.


Technische Daten: Subaru Forester 2.0i e-Boxer Adventur

Motoren: Vierzylinder-Boxer-Benziner 1.995 ccm, 136 PS (100 kW),

max. Drehmoment 182 Nm bei 4.000 U/min

Elektromotor 17 PS (12,3 kW), 66 Nm max. Drehmoment

CO2: WLTP 183 g/km

Kraftübertragung: PermanenterAllradantrieb, stufenloses Automatikgetriebe

Spitze: 188 km/h

Testverbrauch: 8,1 – 9,4 l Benzin ROZ 95/100 km

Kofferraum: 508–1.731 Liter

Sitzplätze: 5

Preis: Aktionspreise - Testwagen 46.490,- €, ab 41.490,- € - Ausstattung Style (jeweils inkl. 18 % NOVA)