Autonomes Fahren wird ausgebremst
Der Weg zum autonomen
Fahren dauert mit einer schrittweisen Verbesserung von Hardware, Software und
Infrastruktur länger als ursprünglich erwartet.
Das prophezeit der erste Teil des "Digital
Auto Report 2020" von Strategy&, der globalen Strategieberatung
von PWC. In Europa ist, laut dieser Studie, erst für 2035 ein Anteil von 15% der vollautomatisierten
oder autonomen Neufahrzeuge in Sich. Vor allem das Testen der
Sensorik und Fahralgorithmen sowie die Validierung der Sicherheit stellen eine
Herausforderung für das autonome Fahren dar.
Im Gegensatz zum
automatisierten Fahren ist die Verbreitung von Elektromobilität bereits
international auf dem Vormarsch. In Europa sowie in China wird 2020 mit einem
Anteil von batterieelektrischen Neufahrzeugen von jeweils 4% der Gesamtflotte
gerechnet. Bis 2030 prognostizieren die Studienautoren einen Anstieg der Quoten
in beiden Regionen auf jeweils über 30%.
Mit der Beliebtheit digitaler Angebote steigt für die Automobilindustrie auch die Bedeutung der Connected-Car-Services. Basierend auf einem automatischen Datenaustausch internetfähiger Fahrzeuge ermöglichen diese Dienste verbesserte Anwendungen rund um Sicherheit und Navigation. Getrieben durch regulatorische Vorgaben erreicht die Quote von Neufahrzeugen mit einer Basiskonnektivität bis Ende des Jahres voraussichtlich bereits 86%. Eine Komplettvernetzung wird in Europa im Jahr 2025 für die Hälfte der Gesamtfahrzeuge erwartet.
Die vollständigen Ergebnisse des ersten Teils des "Digital Auto Report 2020" finden Sie unter: https://www.strategyand.pwc.com/at/digital-auto-report-2020.html